Volksschule

1927 beschloss die Gemeinde ein neues Schulgebäude zu errichten. 1929 wurde es Realität – nach Plänen der Architekten Franz Kaym und Alfons Hetmanek. Das Gebäude wurde, seiner Zweckmäßigkeit und Schönheit wegen, als „das schönste Schulhaus des Bezirkes, vielleicht sogar des Landes“ bezeichnet.

Der zwei- und dreigeschossige kubische Bau mit verschnittenem Walmdach ist in leichter Hanglage über rechteckigem Grundriss mit nach Süden und Westen vorgezogenen risalitartigen Vorbauten errichtet. Die Fronten zeigen eine ausgewogene Platzierung der quer- und hochrechteckigen Sprossenfenster und der Rundfenster. Die querrechteckige Portaloberlichte ist mit ineinandergreifenden rundbogigen Sprossen gestaltet.

Im Obergeschoss befinden sich noch originale Ausstattungs-Elemente aus der Bauzeit: Deckenmalerei (Sternenhimmel mit Sternbildern) sowie Flügeltür mit bemalten Holztafeln (vier Elemente mit vier Jahreszeiten) nach Entwurf der Freien Akademikerwerkstätte Wien.